Entstehungsgeschichte

... des Gartens

 

 

Mit dem Erwerb des Gartens im Jahre 2010 ist endlich mein langgehegter und ersehnter  Wunsch in Erfüllung gegangen.

 

Ich fand ihn über eine Zeitungsannonce und die Hoffnung ihn zu bekommen, nachdem mein Mitbewerber einen Rückzieher gemacht hatte, stieg schlagartig und damit die Träume und Ideen ihn nach meinem eigenen Gusto gestalten zu können.

 

Das durch eine umlaufende Hecke eingefriedete Grundstück mass 1000 qm. Eine gute Grösse, wie ich fand, um meine Vorstellungen umzusetzen.

Ein Kiesgarten sollte hier entstehen, ergänzt durch andere Räume, wie ein Katzenminzerondell und einen meditativen Gartenteil, der durch einen lockeren, rosenumrankten Raumteiler abgetrennt werden und zu einem abwechslungsreichen Rundgang einladen sollte.

Erfolgversprechend war die Tatsache, dass die leere Fläche mit schon 20 jährigen Obstbäumen durchsetzt war und von Anfang eine Struktur aufwies. Eine Reihe Apfelbäume konnte für ausgedehnte Schattenbereiche sorgen, die mir die Möglichkeit boten, viele von mir gewünschte  Schattengewächse zu ziehen und in ihrer Entwicklung zu beobachten.

In der Mitte des Grundstücks stand eine grosse Blautanne, die weichen musste, da sie hier völlig fehl am Platz erschien und so bot sich ein geeignter Raum für eine Gartenhütte, die alle Gartengeräte, -mobiliar und anderes Gartenzubehör beherbergen sollte.

 

Da sich das Gelände in einem Landschaftschutzgebiet befindet, musste eine Genehmigung bei der unteren Landschaftsschutzbehörde eingeholt werden, denn verschiedene Bedingungen, z.B. die Grösse des umbauten Raums, der nur 15 Kubik betragen  und fensterlos sein sollte, mussten eingehalten werden.

Während des Winters, der dafür sorgte, dass ich die Pläne zur Gestaltung der Flächen sorgfältig ausarbeiten konnte und der die Wartezeit für die Genehmigung zum Bau der Hütte überbrückte, konnte ich mich auch mit dem Studium umfangreicher Gartenliteratur befassen. Bücher, wie Beth Chattos 'Kiesgarten' , 'Farbgestaltung im Garten' von Penelope Hobhouse und Peet Oudolfs 'Meine Lieblingsstauden' haben mich dabei inspiriert .

Im Frühjahr , als endlich die Genehmigung kam, konnten wir mit der Umsetzung beginnen. Es folgte ein Jahr voller Betriebsamkeit. Die Hütte wurde von einem Schreiner gebaut. Ein GaLa-Betrieb wurde engagiert, meine Pläne in  Punkto Raumaufteilung , Wegebau et cetera umzusetzen. Danach folgte die Bepflanzung, die ich Schritt für Schritt selbst ausführte. 

Da es hier keine Wasser und Stromversorgung gab, musste ich autark bleiben, das hieß Wasser über das Dach der Hütte einfangen und einer unterirdisch eingebauten Zisterne zuzuführen, was sich als sehr nützlich erweisen sollte, denn ab 2015 kamen sehr trockene Sommer auf mich zu.

Eine weitere Schwierigkeit ergab sich durch den ständigen Einfall von Wildkaninchen, die meine frischgepflanzten Stauden ausbuddelten und gründliche Frassspuren hinterliessen.

Erst der mühselig eingegrabene Hasenschutzzaun brachte Erfolg. Die Pflanzen konnten endlich ungehindert anwachsen und sich entwickeln.

Mittlerweile ist der Garten zu einer Wohlfühloase geworden, die von Gartenfreunden und Interessierten besucht werden kann. Nach dem dritten Jahr seines Bestehens, habe ich den Garten für die Öffentlichkeit geöffnet. 

Ab dem Monat Mai kann der Garten über die Sommersaison Dienstags Nachmittags besucht werden. Gruppenbesuche, auch mit Bewirtung in Form von Kaffee und Kuchen, können, nach Absprache,  in Anspruch genommen werden.

Termine ausserhalb der angegebenen Seiten können gerne mit mir vereinbart werden.

Bitte beachten sie, dass im Monat August der Garten geschlossen ist.

 

Ich freue mich immer sehr mein Wissen und meine Erfahrungen, den Garten betreffend, mit anderen zu teilen , mich mit netten Besuchern auszutauschen und hoffe, dass durch diesen Bericht ,sowie gelegentliche Einträge in diesem Blog, Anregungen zu neuen Projekten entstehen und bereichernd wirken...

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